Dienstag, 20. Juni 2017

Wir sind in Barcelona. Wir waren ja, was den Stellplatz angeht, zunächst etwas skeptisch - im Prinzip ein besserer Parkplatz, aber wie es sich herausstellt mit blitzsauberen Sanitäranlagen inklusive Duschen. Aber der besondere Clou: Vor dem Stellplatz ist die Metrostation und in zehn Minuten ist man im Zentrum. Wir fahren zunächst zu Barcelonas Hauptattraktion, der Sagrada Familia. Diese Kathedrale, von Antonio Gaudi mit einer Bauzeit von zweihundert Jahren 1883 konzipiert, sollte drei Fassaden besitzen, die Geburt, Leben und Tod Christi symbolisierten. Mittlerweile ist ein Großteil der Kathedrale fertiggestellt, aber die Bauarbeiten dauern weiterhin an. Man muss dieses Bauwerk nicht mögen - für die Touristen aus aller Welt ist es ein Magnet. Man drängt sich durch die Menschenmassen um einen Blick auf das Gebäude zu erlangen. Für uns interessanter war das zu Beginn des 19. Jahrhunderts konzipierte Hospital, das der Architekt Luis il Montaner geschaffen hat. Eine Vision von moderner Heilfürsorge, die sowohl bauliche als auch künstlerische und technische Erfordernisse einbezog, wurde hier in die Realität umgesetzt. Ein Bummel über die Avenida Gaudi rundet diesen ersten Besuchstag ab.

Stellplatz City-Parking
Stellplatz City-Parking
Menschenmassen vor der Sagrada Familia
Menschenmassen vor der Sagrada Familia
Ansicht Geburtsportal
Ansicht Geburtsportal
Todesportal
Todesportal
Hospital de la Santa Creu
Hospital de la Santa Creu
Fußgängerpromenade mit Radweg
Fußgängerpromenade mit Radweg

Mittwoch, 21. Juni 2017

Mit der Metro geht's heute früh los - wir wollen eine Stadtrundfahrt machen und anschließend ins Picasso Museum gehen. Im Doppeldeckerbus fahren wir durch die unterschiedlichen Stadtteile von Barcelona und sehen dabei viele Jugendstilhäuser, in der besonderen Ausprägung des katalanischen Modernismus. Das Vermächtnis von Gaudi gehört zum Weltkulturerbe aber all die anderen seiner Kollegen haben hier in Barcelona gute Arbeit geleistet. 
Die olympischen Spiele 1992 haben der Stadt einen starken Schub gegeben. Am Hafenbereich entstand das olympische Dorf, dadurch wurde Barcelona zum Meer hin geöffnet. Das alte Olympiagelände aus den dreißiger Jahren erhielt ein neues Outfit, die Sportanlagen entsprechen jetzt modernen sportlichen Ansprüchen. 
Picasso hat während der faschistischen Zeit unter Franco Spanien immer gemieden. Sein Freund und ehemaliger Sekretär hat jedoch Teile von Picassos Werke der Öffentlichkeit in Barcelona zugänglich gemacht. Wir verbringen lange Zeit in den zum Museum umgewandelten Adelspälästen.
Gaudi Haus
Gaudi Haus
Katalanischer Modernismus
Katalanischer Modernismus
Hafenpromenade
Hafenpromenade
Motorroller Hauptstadt
Motorroller Hauptstadt
Städtische Leihfahrräder an der Rambla
Städtische Leihfahrräder an der Rambla
Fisch - Tapas zum Mittagessen
Fisch - Tapas zum Mittagessen

Freitag, 23. Juni 2017

Von Barcelona aus fahren wir das Mittelmeer entlang bis zur Côte d'Azur. Unser Ziel ist Agay bei St. Raphael. Hier haben wir als junges Paar vor sechsundvierzig (46!!!) Jahren zum ersten Mal gemeinsam Urlaub gemacht. Später sind wir mit den Kindern einige Male in diesem kleinen hübschen Ort gewesen, der noch nicht so überlaufen ist, wie die restliche Côte d'Azur. Der Campingplatz hat sich nicht viel verändert, etwas größer geworden, und die Bäume sind gewachsen. Die Temperatur ist wesentlich erträglicher als in Innerspanien. Hier ist schönes Sommerwetter.
Unser Hotel von "damals"
Unser Hotel von "damals"
Campingplatz
Campingplatz
Bucht von Agay
Bucht von Agay

Sonntag, 25. Juni 2017

Immer entlang der Mittelmeerküste: Von der Côte d'Azur weiter durch Ligurien, vorbei an Genua Richtung Versilia. Von hier die Autobahn Richtung Florenz - da sieht man schon von weitem die Kirche hoch auf dem Berg. Das ist Montecatini Alto, ein bewährtes Zwischenziel für viele unserer Italienreisen. Mit dem Campingplatz Belsito, der Ruhe, gutes Klima und schöne Aussicht verspricht. Hier wollen wir einige Tage pausieren. 
Stellplatz Belsito
Stellplatz Belsito
Blick auf Montecatini Alto
Blick auf Montecatini Alto
Schwimmbad zur Abkühlung
Schwimmbad zur Abkühlung

Donnerstag, 29. Juni 2017

Nein, wir sind nicht verschollen! Aber die ruhigen Tage in der Toskana gaben für einen Tagesbericht nichts Rechtes her. Seit gestern sind wir wieder unterwegs auf dem Weg nach Münster. In Grassau im Chiemgau, das wir gestern noch erreicht haben, hat der Kathrein Werkskundendienst heute in der Früh unsere Sat-Antenne gecheckt. Glücklicherweise keine große Sache, nur ein Kabel mit Wackelkontakt. Erfreulich dieses konzentrierte Arbeiten des jungen Technikers gepaart mit hoher Sachkompetenz. Jetzt stehen wir wieder, wie so oft schon, in Würzburg an der Friedensbrücke mit Blick auf den Main. Morgen geht es zurück nach Münster.
Blick vom Womo auf Würzburg
Blick vom Womo auf Würzburg
Renaissancehaus in der Innenstadt
Renaissancehaus in der Innenstadt
Blick auf die Festung Marienberg inmitten von Weinbergen
Blick auf die Festung Marienberg inmitten von Weinbergen

Samstag, 1. Juli 2017

Wir sind wieder zurück. Die Fahrt von Würzburg nach Münster ist stressiger als gedacht - ständig Baustellen auf der A 45 rauben einem dann doch einige Nerven. Gut achttausend Kilometer liegen hinter uns, wir haben wieder viel gesehen und viel Neues erfahren. Eine tolle Tour.
Erste Bestandsaufnahme im leicht verwilderten Garten
Erste Bestandsaufnahme im leicht verwilderten Garten