Wir stehen in einer wunderschönen kleinen Bucht direkt am Meer mit Blick auf Korfu. Unser Camp ist klein und übersichtlich mit einem angeschlossenen Restaurant. Hier werden wir die nächsten Tage
bleiben und relaxen.
Freitag, 22. Juni
Wir nutzen das schöne Wetter, das schöne Camp und den schönen Strand für einen mehrtägigen Aufenthalt hier in der Bucht von Himara. Schwimmen, Lesen, Faulenzen. Übers Wochenende bleiben wir
noch.
Montag, 25. Juni
Wir verlassen Himara und fahren entlang der Riviera-Küste Richtung Süden. Unser Ziel ist Ksamil, ein kleiner Badeort kurz vor der griechischen Grenze. In Porto Palermo sehen wir einen alten
U-Bootbunker, noch vom Warschauer Pakt gebaut. Enver Hodscha hat die drei Unterseeboote, die hier stationiert waren, kurzerhand behalten, als er 1956 mit der Sowetunion gebrochen hat. Der Himmel
zieht sich immer mehr zu und als wir Ksamil erreichen, fängt es an zu regnen, der auch die Nacht nicht mehr aufhört.
Dienstag, 26. Juni
Schon um neun Uhr stehen wir vor dem archäologischen Park von Butrint. Dieser Ort hat eine jahrtausendealte Geschichte auf dem Buckel. Von den Griechen gegründet, den Römern, den Byzantinern und
Osmanen jeweils übernommen, repräsentiert der Ort ein Stück kontinuierlicher mediterraner Geschichte seit dem achten Jahrhundert vor Christus. Nur ein schmaler Kanal, der mit einer abenteuerlichen
Fähre überquert werden kann, trennt uns jetzt noch von Griechenland. Der archäologische Park ist hervorragend aufbereitet, wir laufen auf gepflasterten Wegen durch die Jahrtausende. Ob es das
Asklepiosheiligtum aus dem 4. Jhrd.v.Chr. ist, oder das antike römische Theater, die Taufkapelle aus frühchristlicher Zeit oder die Burg auf der Akropolis. Alles liegt auf einer Halbinsel, die dicht
mit hohen Eukalyptusbäumen, Steineichen und wunderbar duftenden Lobeerbäumen bewachsen ist. Bis Mittag halten wir uns hier auf und machen uns dann auf den Weg nach Gjirokaster, der Stadt aus
Stein. Der Ort ist an den Hang gebaut und besteht komplett aus Stein. Über allem thront die steinerne Burg. Auf dem Campingplatz eine riesengroße Überraschung: Wir treffen Heike und Mario, mit denen
wir in Marokko die Wüstentour gemacht haben.