Dienstag, 7. Mai

Nikopolis ist eine antike römische Stadt vor den Toren von Preveza. Sie wurde gegründet vom Römischen Kaiser Augustus, nachdem er die Flotte seiner Widersacher Marcus Antonius und dessen Geliebte Cleopatra in der Nähe von Preveza geschlagen hatte. Mit der Nikopolis (Siegesstadt) wollte Augustus seinen Sieg auch nach außen demonstrieren und stampfte diesen Ort aus dem Boden. Zu seiner Blütezeit sollen 320.000 Menschen hier gewohnt haben. Im 10. Jahrhundert wurde Nikopolis von den Bulgaren zerstört. Heute findet man viele Spuren dieser ehemals blühenden Stadt direkt an der Einfallsstraße nach Preveza. Der griechische Staat tut sich anscheinend schwer mit diesem römischen Erbe. Die Ruinen des antiken Theaters sind von einem Bauzaun umgeben, nur durch ein Loch im Zaun kommen wir hinein und können einen Blick auf die Ausgrabung werfen. Das Stadion ist von Unkraut überwuchert und nur zu erahnen. Die gut erhaltene Stadtmauer und die Wasserleitung, das Aquädukt, sind dagegennoch gut gepflegt. Überall in der Umgebung tauchen Mauerreste aus dem Boden auf. Das Gelände wäre sicherlich dazu geeignet, als archäologischer Park eine römische Stadt zu demonstrieren. Aber so etwas kostet nun mal viel Geld…
Wir fahren weiter nach Preveza. Morgen wollen wir hier einkaufen. Heute ist hier Feiertag.
Römisches Theater - Eingang
Römisches Theater - Eingang
Theater
Theater
Eingang Stadion
Eingang Stadion
Stadtmauer
Stadtmauer
Aquädukt
Aquädukt

Mittwoch, 8. Mai

Heute Morgen haben wir einen schönen Blick auf die schmale Durchfahrt zum Ambrakischen Golf vor Preveza. Gestern, am Spätnachmittag, war noch ein schneller Platzwechsel angesagt, da unsere bisherige Logie am Hafen zu unruhig war. Glück gehabt: Diese Entscheidung war ein Volltreffer, da wir jetzt in aller Ruhe und mit schöner Aussicht vor dem alten Kastell stehen, das im Mittelalter die Durchfahrt in den Golf überwacht hat. In Preveza waren wir gestern Nachmittag noch zu einem Stadtbummel - die Stadt war voller Menschen, da man hier kurzerhand den 1. Mai auf den Osterdienstag verlegt hat und damit drei aufeinander folgende Feiertage gewinnen konnte.
Ehe wir uns nach Kató Alissos aufmachen, kaufen wir noch in einem größeren Supermarkt ein, um unseren Nahrungsmittelbedarf zu decken. Den Golf von Korinth überqueren wir diesmal mit der Fähre, dies ist genau halb so teuer, wie die Benutzung der imposanten Brücke.
Stellplatz vor dem Kastell
Stellplatz vor dem Kastell
Stadtbummel in Preveza
Stadtbummel in Preveza
Fähre über den Golf
Fähre über den Golf

Donnerstag, 9. Mai

Den Platz in Kató Alissos verlassen wir heute Morgen wieder. Zu dunkel, der Strand ist nicht zugänglich, insgesamt hat der Ort keinen Charme und keine Atmosphäre. Nach kurzer Suche entdecken wir auf der Plattform Park 4night einen Platz, der uns anspricht: Der Camping Tsolis liegt idyllisch am Golf von Korinth. Nach kurzer Fahrt sind wir an Ort und Stelle und haben Glück: Wir erhalten einen Platz in der ersten Reihe mit Blick auf den Golf. Leider spielt das Wetter nicht so mit, wie wir es uns wünschen, der Himmel ist bedeckt und die Sonne lässt sich nur ab und zu blicken.
Aussichtsplatz über dem Golf
Aussichtsplatz über dem Golf
Badeplattform
Badeplattform

Freitag, 10. Mai

Heute ist das Wetter gemischt - mal gibt es etwas Sonnenschein, mal ziehen dunkle Wolken über den Golf, ab und zu tröpfelt Regen. Wir nehmen den Campinglatz in dieser unsicheren Wettersituation in Augenschein und bewundern, mit welcher Liebe zum Detail der Inhaber des Platzes die Anlage ausgestattet hat. Im Eingangsbereich steht die Nachbildung einer Windmühle, in den plattierten Wegen sind kleine bemalte Kacheln eingelassen, von den soliden und durchdachten Sanitäranlagen ganz zu schweigen. In einer stabilen Wetterphase entscheiden wir uns, in den nächsten Ort zu fahren, um Fisch einzukaufen. In einer Fischhandlung erstehen wir frische Sardinen und zwei Doraden. Als wir die Meeresbewohner auf den Grill bringen, ist das ein Startsignal für die Katzen auf dem Platz, unser Womo zu belagern. Wir genießen unsere Fischmahlzeit und auch die Katzen können sich dann an unseren Resten gütlich tun.
Windmühle
Windmühle
Sonnenterasse
Sonnenterasse
Katzenversammlung
Katzenversammlung
Sardinengericht
Sardinengericht

Samstag, 11. Mai

Der Vormittag bringt uns laut Wetterbericht gutes Wetter - wir nutzen die Chance, fahren mit dem Motorrad nach Selianitika, einem kleinen Ort in der Nähe, der sich durch eine Bucht mit einen langen Strand auszeichnet. Hier können wir mal wieder eine längere Strecke laufen. Das Wetter hält, was die Vorhersage versprochen hat, wir sind aus Gründen der Vorsicht etwas „overdressed“. Besser als umgekehrt. Wir genießen den Blick auf den Golf und das freundliche Wetter. In einem kleinen Strandcafé legen wir eine Pause ein, bevor es wieder über die wenig befahrene Landstraße zurück geht. Die Autobahn von Patras nach Athen läuft leicht versetzt oberhalb, gelegentlich aber auch kurz neben uns. In einer kleinen Siedlung führt die Trasse in Hochlage direkt über die Häuser hinweg. Der geringe Abstand zwischen Meer und Gebirge ließ den Straßenbauern wohl keine andere Wahl. Den Menschen entlang der Strecke ist damit sicher gedient. Die Landstraße ist nur wenig befahren, in den kleinen Ortschaften ist Ruhe eingekehrt. 
Bucht von Selianitika
Bucht von Selianitika
Eine Jacke zuviel
Eine Jacke zuviel
Pause mit Cappuccino
Pause mit Cappuccino

Sonntag, 12. Mai

Pünktlich zum Muttertag ist der Himmel frei von Wolken und die Sonne hat freie Bahn. Das Licht bringt alle Farben zum Vorschein, wir haben wieder einen tollen Blick vom Frühstückstisch über den Golf. Heute sind wir mit Anke und Martin zum Essen verabredet; die beiden wohnen ja seit geraumer Zeit in Lakka, einem kleinen Bergdorf oberhalb von Egio. Wir treffen uns am Mittag in Egio und fahren gemeinsam nach Selianitika zu einem Restaurant direkt am Meer. Die Speisekarte enthält eine große Auswahl an Vorspeisen und Gerichten und wir lassen uns gern von den beiden bei der Zusammenstellung unseres Sonntagsmenüs beraten. Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind uns sicher, dass wir hier nicht das letzte Mal gemeinsam zusammen gesessen haben. Unser Abschied ist herzlich.
Frühstück am Meer
Frühstück am Meer
Mit Anke und Martin am Strand von Selianitika
Mit Anke und Martin am Strand von Selianitika

Montag, 13. März

Für heute steht ein Ausflug in die Bergwelt auf dem Programm. Unser Ziel ist das Kloster Moni Agios Eleousus, hoch oben im Gebirge über dem Golf. Doch zunächst fahren wir durch das Flusstal des Rema Tsetsevitiko und kommen an einer Ölmühle vorbei, in der hochwertiges Olivenöl gepresst und abgefüllt wird. Der stolze Besitzer zeigt uns verschiedene Öle, wir entscheiden uns für ein Bio- Olivenölvon hervorragender Qualität. Jetzt geht es weiter die Serpentinenstraße hinauf. Unsere Yamaha hat mächtig zu kraxeln, doch sie bringt uns sicher über die Bergstraße zum Ziel. Es ist wohl eine große Anlage, von einer großen Mauer umgeben, doch wir kommen nicht hinein. Mit dem Übersetzer des Handys (KI sei dank) entschlüsseln wir die Aufschrift am Tor: Das Kloster ist montags und freitags für Besucher geschlossen. Schade - vielleicht kommen wir ein anderes Mal noch einmal hier hoch. Lohnen tut es sich allemal, allein schon wegen der Aussicht und des Geruchs. Der Duft von Kräutern und Blumen erfüllt die Luft, der Golf schimmert in der Ferne, es ist eine tolle Stimmung hier oben. Langsam fahren wir wieder hinunter und halten unterwegs noch einige Male an. Zum Abschluss unseres Ausflugs besuchen wir noch eine Bucht nahe Egio.
Lianos-Ölmühle
Lianos-Ölmühle
Premium Olivenöl
Premium Olivenöl
Moni Agias Eleousus
Moni Agias Eleousus
Verschlossene Pforte
Verschlossene Pforte
Blick hinunter auf den Golf
Blick hinunter auf den Golf

Dienstag, 14. Mai

Heute ist der Himmel wieder bedeckt, da fahren wir doch gleich wieder hinauf zum Kloster - heute soll es ja geöffnet haben. Und tatsächlich: Als wir oben ankommen, steht das Tor weit offen, wir spazieren hinein, doch es ist kein Mensch zu sehen. Vorsichtig arbeiten wir uns vorwärts, rufen laut, und da kommt nach einiger Zeit eine junge Nonne in ärmlicher Kleidung, die uns in begrenztem Englisch willkommen heißt. Mit einem riesigen Schlüssel sperrt sie die Tür zur Kirche auf, was wir da sehen, hat mit dem Armutsgelübde der Ordensschwester wenig zu tun. Die ganze Prachtentfaltung der orthodoxen Kirche ist hier sichtbar. Unsere Begleiterin erzählt uns unterdessen, dass in diesem Nonnenkloster noch dreizehn weitere Frauen leben und der Orden hier seit dem 16. Jahrhundert angesiedelt ist. Danach sehen die Gebäude und das Umfeld nicht aus - hier ist alles, wie man bei uns im Münsterland sagt, gut in Schuss. Wir sehen uns noch auf dem Klostergelände um - die Differenz zwischen der ärmlich gekleideten Nonne und dem hervorragenden Zustand und dem auf dem neusten Stand der Technik befindlichen Gebäude ist enorm. In der Zwischenzeit hat uns die junge Frau noch ein Glas Wasser und eine kleine Süßigkeit an einem Tischchen serviert. Dankbar verabschieden wir uns, auf der Heimfahrt retten wir noch eine Schildkröte auf der Landstraße vor dem Überfahrenwerden. 
Eingang
Eingang
Klosterkirche
Klosterkirche
Innenraum
Innenraum
Klostergelände
Klostergelände
Garten
Garten
Schildkröte
Schildkröte

Mittwoch, 15. Mai

Mit dem Motorrad fahren wir nach Selianatika: Heute wollen wir frischen Fisch einkaufen. Der Händler hat zwar begrenzte, aber tagfrische Ware im Angebot. Man muss rechtzeitig vor Ort sein, damit man das Gewünschte auch erhält. Heute haben wir es auf Sardinen abgesehen. Beim Obst und Gemüsehändler auf der anderen Straßenseite ist ebenfalls alles frisch - jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Die Sardinen legen wir frühtzeitig ein, später werden sie dann auf dem Grill zubereitet. Ein Genuss!
Tagesangebot
Tagesangebot
Obst und Gemüse
Obst und Gemüse
Gegrillte Sardinen
Gegrillte Sardinen

Donnerstag, 16. Mai

Heute fahren wir wieder zurück, die Fähre geht kurz vor Mitternacht. Wir verstauen wieder alles in den Kästen, das Motorrad wird auf die Bühne gefahren und Ver- und Entsorgung müssen ebenfalls erledigt werden. Das Wetter macht uns den Abschied leichter, es ist etwas ungemütlich geworden, Wolken und starker Wind lassen der Sonne heute keine Chance. An der Brücke über den Golf peitscht der Wind das Meerwasser auf die Straße. Im Hafen von Patras erfahren wir, dass die Fähre zwei Stunden Verspätung hat. Die Nacht wird wohl lang…
Bewegter Golf
Bewegter Golf
Im Hafen von Patras
Im Hafen von Patras

Samstag, 18. Mai

Es ist dann doch noch später geworden als gedacht: Erst um 2 Uhr in der Nacht am Freitag legt unsere Fähre ab und dann schippern wir bis heute Morgen um 10 Uhr durch die Adria. Bei sonnigem Wetter ohne Wind war diese Fahrt ein reines Vergnügen. Bevor wir in den Hafen von Venedig einlaufen, fahren wir in Sichtweite an der Lagunenstadt, der Serenissima (die Erhabene), vorbei. 
Vom Hafen bis nach Vicenza sind es nur knapp sechzig Kilometer. Die Wirkungsstädte des berühmten Renaissance-Architekten  Andrea Palladio aus dem 16. Jahrhundert profitiert immer noch von seinem Wirken, den vielen Bauwerken, die er hinterließ. Die UNESCO zeichnete die Stadt aufgrund der vielen Palladiobauwerke mit dem Titel Weltkulturerbe aus. Wir stehen auf dem Stellplatz, den die Stadtverwaltung am Rand des „Centro Storiko“ bereithält - das Parkticket berechtigt uns zur kostenlosen Benutzung des Shuttle-Busses in die Innenstadt. Hier ist eine tolle Stimmung, überall spielen Musikgruppen. Wir kommen am Palladio-Museum vorbei, das im Palazzo Barbaran untergebracht ist. Bauherr natürlich Palladio. Weiter geht unser Gang durch die Innenstadt und wir erreichen die große Piazza mit der berühmten Basilika. Wer der Bauherr war, steht natürlich außer Frage. Auch das Theater trägt seinen Namen, wir essen unser erstes italienisches Eis im Schatten einer Statue, die ebenfalls seinen Namen trägt. In Vincenza kann man diesem Baugenie nicht entkommen…
Fahrt durch die Adria
Fahrt durch die Adria
La Serenissima
La Serenissima
Museo Palladio
Museo Palladio
Basilika Palladiano
Basilika Palladiano
Theatro Palladio
Theatro Palladio
Erstes Gelato
Erstes Gelato
Pause von Palladio
Pause von Palladio

Pfingsten, 19. Mai

In Vicenza hat es uns sehr gut gefallen, hier wären wir gern noch länger geblieben. Aber wir sind ja auf dem Heimweg und zuhause warten Termine auf uns. Wir steuern heute also unser nächstes Ziel an: Locarno, am Lago Maggiore. Die Fahrt verläuft unproblematisch, nur der avisierte Stellplatz kann von uns, aus Gründen der Sonderstellung der Schweiz im europäischen Gefüge, nicht bezahlt werden. Weder Kreditkarte noch Bargeld geht - man soll mit einer schweizer Bezahlapp das Geld anweisen… Wir fahren den nächsten Campingplatz an, dort geht alles wie gehabt. Am Ufer des Lago Maggiore entlang laufen wir nach Locarno, stellen fest, dass ein kleines Eis umgerechnet 6,20 € kostet und verzichten dankend. Da machen wir uns lieber am Womo was Leckeres und trinken einen Aperol Spritz dazu. 
Spaziergang am Lago Maggiore
Spaziergang am Lago Maggiore
Blumenpracht in Locarno
Blumenpracht in Locarno
Restaurant Langela
Restaurant Langela

Pfingstmontag, 20. Mai

Weiter geht es nach Frankreich, ins Elsaß. Der Campingplatz in Ribeauvillé ist seit geraumer Zeit ein beliebter Anlaufpunkt für uns. Der platzeigene Storch stolziert auch schon heran, um uns zu begrüßen. Wir müssen etwas suchen, bis wir einen geeigneten Platz finden, der Regen hat auch hier für eine starke Aufweichung des Bodens gesorgt. Am Spätnachmittag machen wir einen Bummel durch das mittelalterliche Winzerstädchen. Bei einem Glas Riesling genießen wir den hereinbrechenden Abend. 
Meister Adebar
Meister Adebar
Blütenpracht im Park
Blütenpracht im Park
Dorfgasse mit Frischwasserkanal
Dorfgasse mit Frischwasserkanal
Brunnenplatz
Brunnenplatz

Dienstag, 21. Mai

In der Nacht donnert und blitzt es, dann setzt Regen ein, der bis in den frühen Morgen anhält. Als wir aufstehen hängen die Wolken noch tief unten in den Weinbergen, ein ganz feiner Nieselregen verbreitet Feuchtigkeit. Im großen Supermarkt in der Nähe tätigen wir noch notwendige Einkäufe, als wir fertig sind, können wir unbeschadet zu einer kleinen Wanderung in die Weinberge aufbrechen. Trotz der trüben Witterung haben wir noch einen Blick auf die andere Seite des Rheintals, das Wandern macht hungrig - als wir zurück sind machen wir uns zur Belohnung Kalbsleber nach venezianischer Art.
Blick bis ins Rheintal
Blick bis ins Rheintal
Weinberg
Weinberg
Skulpturen am „Clos du Zahnacker“
Skulpturen am „Clos du Zahnacker“

Mittwoch, 22.Mai

Heute ist der vorletzte Tag unserer Reise: Wir wollen deshalb noch einmal einen Höhepunkt setzen und starten zu einer Wanderung die uns auf 645 Höhenmeter oberhalb von Ribeauvillé bringt. Ziel sind die Ruinen des „Chateau de Haut-Riebeaupierre“ aus dem 13. Jahrhundert, das zum Bistum Bamberg gehörte und den Herren von Rappoltstein als Lehen übergeben wurde. Bis zum Aussterben der Familie 1673 blieb die Burg auch in deren Händen, zu diesem Zeitpunkt war die Anlage aber schon halb verfallen und nicht mehr bewohnt. Bereits 1841 galt das Schloss als „Monument historerique“ und steht auch jetzt noch unter Denkmalschutz. Wir machen uns schon früh auf den Weg, in Ribeauvillé klappern uns die beiden Störche, die auf dem Stadtturm nisten, noch einen Gruß hinterher. Der Weg hinauf ist schon mühsam, uns begleiten Bäche voll mit Regenwasser, die auch gelegentlich unsere Route kreuzen. Es geht stetig bergauf, als wir die Ruinen erreichen, sind wir doch ganz schön geschafft. Dafür haben wir jetzt von hier oben eine wunderschöne Aussicht, die im hellen Sonnenschein sicherlich noch eindrucksvoller wäre. Zurück am Wohnmobil beschließen wir unseren Ausflug mit Tee und Kuchen.
Störche auf dem Stadtturm
Störche auf dem Stadtturm
Ruine der Vorburg
Ruine der Vorburg
Wohnburg
Wohnburg
Teil der Festung
Teil der Festung
Blick von oben
Blick von oben

Donnerstag, 23. Mai

Heute geht es auf die zweitletzte Etappe: Remagen am Rhein ist unser Ziel auf dem Weg nach Hause. Der Ort ist 1969 bekannt geworden durch den Film „Die Brücke von Remagen“. Inhaltlich werden im Film die letzten Monate des zweiten Weltkrieges behandelt, als es für die Alliierten Streitkräfte darum ging, den Rhein zu überqueren. Hitler hatte den Befehl gegeben, alle Rheinbrücken zu sprengen, um eine Überquerung durch die alliierten Truppen zu verhindern. Die Sprengung der Brücke in Remagen mißlang, so war es für die amerikanischen Soldaten möglich, auf der östlichen Rheinseite einen Brückenkopf zu bilden. Die Brücke stürzte zehn Tage später ein, mittlerweile gab es aber weitere Möglichkeiten, den Rhein zu überqueren. 
In fußläufiger Entfernung zur Brückenruine ist der Stellplatz, auf dem wir Quartier nehmen. Über den gut ausgebauten Uferweg laufen wir den Rhein entlang bis in die Altstadt von Remagen. Auf der anderen Rheinseite liegt der kleine Ort Unkel, der letzte Wohnort von Willy Brandt.

Brückenruine
Brückenruine
Blick über den Rhein nach Unkel
Blick über den Rhein nach Unkel
Nilgans mit acht Jungen auf dem Rhein
Nilgans mit acht Jungen auf dem Rhein

Freitag, 24. Mai

Wir sind wieder zuhause!
Wir sind wieder zuhause!